Merchandising für den Papst
Der Heerführer der christlichen Welt lässt sich herab und besucht uns. Toll, erst die Fussball - Weltmeisterschaft als Auslöser von Party und schwarz-rot-goldenen Fähnchen, dann die Tour de France als Tester von Pharmaprodukten im Sport und jetzt der Papst.
Die Kirche, quasi das Organisationskomitee der nicht-weltlichen Ebene verwendet seit neuestem ziemlich weltliche Mittel, um den Wegfall des Zehnten und des Ablasshandels zu verkraften.
Das Zauberwort heißt: Merchandising
Richtig gehört, diese Erfindung von geldgierigen Ramschproduzenten. Was hat uns die Geschichte des Merchandising gelehrt? Verkaufe nie komische Kuschellöwen mit Ball als Freund. Bei solchen Produkten zieht selbst die best-organisierteste Marketing Maschine nicht mehr.
Die beste Merchandisingstrategie ist mittlerweile ca. 25 Jahre alt. Die Rede ist nicht vom Big Mac, sondern von Stars Wars!
Und was lernen wir daraus: Die weltlichen Güter bringen uns auch nur weltlichen Lohn, himmlische Güter bringen auch himmlischen Lohn.
Aber die Kirche lehrt uns ja nicht umsonst Nächstenliebe und das Gebot der Armut, würde sie nicht die Erlöse für einen guten Zweck verwenden. Die exorbitanten Kosten des Besuches wollen ja gedeckt werden, so dürfen sich wahrscheinlich nicht die Kommunen, aber wahrscheinlich eher die Bistümer über ein kleines Almosen für die erbrachten Anstrengungen freuen.
Mal sehen, wie die weltliche Unterstützung für den himmlischen Vater endet.
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